Aus Verschnitten, dekorierten Tonresten montiere ich Henkel an eigens dafür gedrehte Gefäße.
Dabei gehe ich rein intuitiv und frei vor.
Jedes Objekt wird dadurch zum Unikat und transportiert die Schönheit des „Zufälligen, die allerdings gefunden sein will.
Versuch, die immerwährende Möglichkeit eines Heilungsprozesses zu erfassen.
Die Hoffnung auf Heilung in der aufrechten, nach oben strebenden Form gleichsam vegetabilisch zu symbolisieren…das Verharren, Ausharren einerseits….das Erwarten, Verbinden, Gutwerden andererseits
Gestaltung nur mit den Händen, ohne jegliches Werkzeug mit Ausnahme der rückwärtigen Verbindung der Tonplatte
schamottierter Ton, Eisenoxid, 1260°C
Psalm 23
Irdenware, Engobe
Spontanes , rasches Skizzieren menschlicher Gesichter.
In dieser Phase begegnete mir das Gedicht „ Das Aufwachen“ von István Kemény.
Schamottiertes Steinzeug, Eisenoxid, Feldspatglasur, 1280° C
Gouache auf Leinen
Entstanden nach einem Winterspaziergang. Ich arbeite hier aus dem Gedächtnis und rein intuitiv. Die Motive sind zwar in der Gegend nördlich meiner Heimatstadt lokalisiert, während des Malprozesses fließen dann jedoch strukturelle Elemente aus meiner Erinnerung mit hinein. Ich lasse hier einen bewußt raschen, skizzenhaften Arbeitsprozess zu.